Physische Betriebe sind die Organisationen, die unsere Wirtschaft durch den Fluss von Waren und Dienstleistungen antreiben. Physische Betriebe gibt es in vielen Branchen, einschließlich Bau, Transport und Logistik, Außendienst, Heim- und Handelsdienstleistungen, Nahrungsmittel und Getränke, Kommunalverwaltung, Passagiertransport, Gesundheitswesen, Versorgungsunternehmen und mehr. Was diese sehr unterschiedlichen Organisationen unter dem Dach der „physischen Betriebe“ vereint, ist die Art ihrer Arbeit; sie alle verlassen sich auf den sicheren, effizienten und nachhaltigen Betrieb physischer Assets – wie Lagerhallen, Fahrzeuge und Geräte – um zu funktionieren.

Physische Betriebe bilden das Rückgrat unserer Weltwirtschaft und machen über 40 % des globalen Bruttoinlandsprodukts (BIP) aus. Trotz ihrer immensen Auswirkungen sind diese Organisationen und die Menschen, die sie beschäftigen – Fahrer, Außendiensttechniker, Sicherheitsmanager und Lagerleiter – historisch von der Technologie unterversorgt.

Vor der weit verbreiteten Einführung der IIoT-Technologie (Industrial Internet of Things) waren physische Betriebe auf Papierdokumente, manuelle Prozesse und isolierte Systeme angewiesen. Dies führte zu massiven Herausforderungen wie dem Mangel an Echtzeitdaten, eingeschränkter Einblick in die Abläufe, manuelle und fehleranfällige Workflows und unterschiedliche Anwendungen und Systeme.

Das ändert sich jetzt. Da die Fortschritte in der Technologie es ermöglichen, mehr Daten von mehr Assets zu erfassen und mit der Cloud zu verbinden, sehen wir, wie sich physische Betriebe digitalisieren und in Connected Operations verwandeln.

Samsara Connected Operations sind physische Betriebe, die ihre Assets und Systeme mit der Samsara-Cloud verbunden haben. Dadurch wird eine zentrale Echtzeit-Transparenz möglich, sodass Unternehmen sicherer, effizienter und nachhaltiger arbeiten können.

Connected Operations nutzen Digitalisierungsfunktionen, um Daten aus physischen Assets - wie Fahrzeugen, Geräten und Lagern - mit der Cloud zu verbinden. Jetzt können physische Betriebe die Daten von IIoT-Geräten in einem einzigen Aufzeichnungssystem konsolidieren, indem sie sich mit der Cloud verbinden und Daten über verschiedene Systeme hinweg zusammenführen, um intelligentere Entscheidungen zu treffen. Mit der Cloud als Kommandozentrale können Unternehmen Daten und Arbeitsabläufe miteinander verbinden, um sich ein vollständiges Bild von ihren gesamten Abläufen zu machen.

Es gibt viele Faktoren, die zum Aufstieg von Connected Operations beigetragen (und diese beschleunigt) haben, wie zum Beispiel:

• Technologische Innovation: In den letzten zehn Jahren ist Technologie zugänglicher, erschwinglicher und fortschrittlicher geworden. IoT-Geräte, Mobilfunknetze mit hoher Bandbreite, Cloud Computing, künstliche Intelligenz (KI) und Automatisierung haben den digitalen Wandel in Unternehmen ermöglicht und neue Anwendungen für physische Abläufe wie Telematik, KI-Kameras, Workflow-Apps und Asset-Tracking erschlossen.

• Makroökonomischer Druck: Physische Abläufe benötigen Echtzeittransparenz, um auf die sich wandelnden Marktanforderungen und Veränderungen in der Wertschöpfungskette reagieren zu können. Makroökonomische Herausforderungen, einschließlich Umbrüche in der globalen Lieferkette, Arbeitskräftemangel, hohe Treibstoffkosten und Inflation, machen die betriebliche Effizienz geschäftskritischer denn je.

• Staatliche Vorschriften: Vorschriften, die die elektronische Erfassung von Betriebsstunden (HOS) vorschreiben, wie z. B. die ELD-Vorschriften in den USA und Kanada, verlangen von den Unternehmen, dass sie genau auf die Einhaltung der Vorschriften achten. Vorschriften zur Nachhaltigkeit haben auch die Funktionsweise des Ökosystems der physischen Abläufe verändert.

• Stärkere Konzentration auf Nachhaltigkeit: Der Verkehr ist die am schnellsten wachsende Emissionsquelle weltweit, er macht 17 % der globalen Treibhausgasemissionen und 20 % der globalen CO2-Emissionen aus. Zunehmende regulatorische Aktivitäten, veränderte Kunden- und Investorenerwartungen und die zunehmende Verfügbarkeit von Elektrofahrzeugen (E-Fahrzeugen) haben zu einem verstärkten Fokus auf Nachhaltigkeit in allen physischen Betriebsabläufen geführt. Unternehmen, die in Nachhaltigkeit investieren, benötigen zunehmend betriebliche Technologien, die ihnen dabei helfen, ihren Kohlenstoff-Fußabdruck zu verstehen, ESG-Initiativen zu informieren und die Elektrifizierung ihrer Flotte zu planen.

• Anwerbung und Bindung von Arbeitskräften: Mitarbeiter im Betriebsbereich erwarten heutzutage eine benutzerfreundliche Technologie, die sie bei der sicheren und effizienten Ausführung ihrer Arbeit unterstützt. Darüber hinaus erhöht der jüngste Arbeitskräftemangel die Notwendigkeit, neue Mitarbeiter zu gewinnen und zu halten.

• Erwartungen von Kunden und Investoren: Kunden und Investoren setzen physische Betriebe unter Druck, ihre Betriebe auch aus anderen Gründen zu digitalisieren. Echtzeitinformationen sind zur Norm geworden; Kundenzufriedenheit (und sogar Kundenloyalität) hängt von effizienten Geschäftsprozessen und präziser Kommunikation ab, und Investoren erwarten, dass physische Betriebe über einen modernen und neuen Technologie-Stack verfügen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Da die Fortschritte in der Technologie es ermöglichen, Daten von IoT-Geräten zu erfassen und mit der Cloud zu verbinden, sehen wir, wie sich physische Betriebe digitalisieren und sich in Connected Operations verwandeln. Zu den Vorteilen von Connected Operations gehören:

• Daten in Echtzeit: Die IIoT-Technologie hat es möglich gemacht, Daten von physischen Anlagen in die Cloud zu streamen. Connected Operations nutzen Echtzeitdaten, um die Effizienz zu steigern, die Sicherheit zu verbessern, Ausfallzeiten zu reduzieren, nachhaltiger zu arbeiten und das Kundenerlebnis zu verbessern.

• Vollständige Transparenz: Mit Echtzeitdaten können Unternehmen sich ein vollständiges Bild von Sicherheit, Nachhaltigkeit und Effizienz in ihren physischen Betriebsabläufen machen. Connected Operations kann die Sicherheit in verteilten Betrieben effektiver verbessern, Mitarbeiter in großem Umfang schulen und einbinden, proaktiv Frühindikatoren erkennen und vieles mehr.

• Vernetzte Systeme und automatisierte Arbeitsabläufe: Durch die Verbindung von Echtzeitdaten aus physischen Assets mit anderen geschäftskritischen Systemen (z. B. Gehaltsabrechnung, Rechnungsstellung, Kraftstoffmanagementlösungen oder Ausrüstungssoftware von Drittanbietern) über API können Unternehmen digitale Arbeitsabläufe automatisieren und Daten aus verschiedenen Quellen in einem einzigen Datenerfassungssystem zusammenführen.

Unternehmen können eine Connected Operations Cloud wie Samsara nutzen, um IoT-Daten zu nutzen und aussagekräftige Geschäftseinblicke zu gewinnen, um ihre Betriebsabläufe zu verbessern. Durch die Verknüpfung ihrer Daten mit der Cloud können Unternehmen ihre Entscheidungsfindung optimieren und in Echtzeit Einblicke erhalten, wodurch sich die Sicherheit, Effizienz und Nachhaltigkeit ihrer Betriebsabläufe verbessern.