"Mit Hilfe von Samsara haben wir den Kraftstoffverbrauch der gesamten Flotte um etwa 0,69 Liter pro 100 km gesenkt. Bei einer jährlichen Fahrleistung von etwa 9 Millionen Kilometern bedeutet dies eine erhebliche Kraftstoffeinsparung von etwa 64.000 Litern oder 92.800 € pro Jahr”
92.800€ und 64.000 Liter Kraftstoffersparnis pro Jahr
50% Rückgang der Sicherheits-Ereignisse innerhalb eines Jahres, trotz Vergrößerung der Flotte um ca 15%
Optimale Planung und Umsetzung der sukzessiven E-Mobilitätsumstellung des Fuhrparks mittels Datenerkenntnissen
Niedrigere Schadenquote dank präventiver Unfallvermeidung und Abwehr unberechtigter Forderungen
Die Delog Group ist mit dem Transportunternehmen Arte Logistik ein starker Player in der Last-Mile-Logistik, dem letzten Transportabschnitt zum Endkunden. Seit 2020 gibt es in diesem Kosmos die Transport- und Verwaltungsgesellschaft, die sich als Vermieter innerhalb der Unternehmensgruppe um das Fuhrparkmanagement der Logistik- und Transportunternehmen kümmert. Das bedeutet, sie stellen den diversen Logistikgesellschaften gruppenintern Fahrzeuge zur Verfügung, von Kleinbussen bis hin zu 7,5 Tonnern. Als Vermieter der Fahrzeuge betreut die Arte Logistik auch das Schadensmanagement sowie das Ein- und Ausflotten der Fahrzeuge. Einflotten bedeutet Auswahl, Beschaffung und Integration der neuen Fahrzeuge in den Fuhrpark und Ausflotten der Fahrzeuge beinhaltet, Fahrzeuge nach der Nutzungsdauer aus dem Fuhrpark zu entfernen und gegebenenfalls für den allgemeinen Gebrauch vorzubereiten. Hierzu gehören sowohl das Branding der jeweiligen Anbieter als auch nutzerspezifische Einstellungen von den Fahrzeugen zu entfernen.
Zudem stattet Arte Logistik die Fahrzeuge auch mit der für Logistikanbieter nötigen Technologie wie zum Beispiel Telematik- oder Belüftungssystemen aus. Ausrüsten und Bereitstellen der Fahrzeuge dauern im Regelfall zwei bis drei Wochen.
Um die Kosten im Griff zu behalten und die Flotten nachhaltiger zu gestalten, war Julian Gumz vom Operations Fleet Control Center von Arte Logistik auf der Suche nach einer technischen Lösung. Diese sollte ihm vor allem ermöglichen, einen Überblick über Verbesserungspotenziale zu geben und die anstehende Transformation des Fuhrparks in Richtung E-Mobilität zu begleiten. Hier ist Samsara als technischer Partner wichtig, um die reellen Möglichkeiten besser antizipieren zu können. Denn nicht alle Strecken und Aufträge sind für Elektrofahrzeuge mit aktueller Technik geeignet. Fahrzeuge, die beispielsweise im Zwei-Tages-Schichtbetrieb rund 1.000 bis 2.000 Kilometer zurücklegen, können aufgrund der aktuellen Reichweite von Elektrofahrzeugen nicht durch solche ersetzt werden.
Bevor der Wandel zu E-Mobilität in Angriff genommen wurde, verwendete Arte Logistik ein veraltetes System, das lediglich das Tracken der Fahrzeuge ermöglichte – weitere technische Optionen wie das Auslesen des Kraftstoffverbrauchs und der aktuelle Servicestatus war gar nicht gegeben – und nach knapp zehn Jahren im Einsatz aus technischer Sicht nicht mehr aktuell, insbesondere mit Blick auf die Hardware.
Zudem waren viele der kleineren Fahrzeuge der Flotte nicht geschwindigkeitsbegrenzt, was sich negativ auf den Kraftstoffverbrauch auswirkte. Um dieses Problem zu lösen, wurden mit Hilfe der Connected Operations™ Plattform und der KI-Dashcams individuelle Fahrercoachings sowie akustische Warnungen bei 130 km/h eingerichtet. Auf diese Weise konnte Arte Logistik den Kraftstoffverbrauch der gesamten Flotte um rund 0,69 Liter pro 100 km senken. Bei einer jährlichen Fahrleistung von rund 9 Millionen Kilometern bedeutet dies eine beeindruckende Kraftstoffeinsparung von rund 64.000 Litern oder - bei einem Nettopreis von 1,45 € pro Liter - 92.800 € pro Jahr für das Unternehmen. Im Hinblick auf die Investitionsrendite (Return on Investment), genügen die jährlichen Kraftstoffeinsparungen bereits, um die Kosten des Systems allein zu finanzieren – ohne weitere resultierende Vorteile zu berücksichtigen.
Für Julian Gumz von Arte Logistik war es essenziell, einfache Datenexporte für die spätere Verarbeitung durchführen zu können. Um sich von Samsaras Vorteilen selbst zu überzeugen, führte das Unternehmen eine Testphase mit zunächst fünf Fahrzeugen durch, die mit Samsara-Technologie ausgestattet wurden, während die bestehende Flotte weiter das Vorgängersystem nutzte. Nach kurzer Zeit war Julian Gumz überzeugt: „Samsara konnte uns in der Testphase mit einer begrenzten Anzahl von Fahrzeugen begeistern.“
Die Testphase zeigte, dass manche sogenannte „Sicherheits-Ereignisse“ durch Provokation anderer Verkehrsteilnehmer entstanden sind und die Fahrer:innen oftmals keine andere Möglichkeit hatten, in den jeweiligen Situationen zu reagieren. Bei einer durchschnittlichen Anzahl von 20 bis 30 Unfällen pro Jahr hilft dies enorm, gegen unrechtmäßige Schadenzahlungen vorzugehen. So spart Arte Logistik jedes Jahr hohe Kosten bei der Schadensabwicklung.
In einigen Fällen konnte die Schuld (Unfallverursacher) in Gänze abgewiesen werden, in anderen Fällen blieb lediglich eine Teilschuld in Höhe von 15 bis 20 Prozent des Gesamtschadens bestehen. Wie wichtig das Buy-in der Fahrer:innen ist, zeigte sich ebenfalls während der Testphase, da diese trotz vorheriger Einweisung die Kameras verstellten oder sie anderweitig manipulierten. Solches Verhalten kann die Effektivität des gesamten Systems beeinträchtigen. Durch weitere Schulungen und eine ausführliche Darstellung der Vorteile des Videomaterials wurde die Skepsis allmählich abgebaut. Mittlerweile wird das System gut angenommen.
Auf die Entscheidung, Samsara-Technologie nun in allen Fahrzeugen einzusetzen, folgten drei Monate, in denen insgesamt 150 Fahrzeuge mit frontseitigen Dashcams sowie IoT-Gateways ausgerüstet wurden. Innerhalb eines Jahres konnte Arte Logistik einen Rückgang der Sicherheits-Ereignisse von mehr als 50% verzeichnen – und das trotz der gleichzeitigen Vergrößerung der Flotte um ca. 15%.
Die Kommunikationskaskade startete in den Dispo-Runden, wurde dann im nächsten Schritt an die Fahrer:innen herangetragen und durch Informationsaufkleber in der Fahrzeugkabine unterstützt. Diese informierten die Fahrer:innen darüber, dass die Fahrten videoüberwacht sind und diese Videos der Unfallprävention dienen. Aber auch die Instandhaltung und Pflege des Fuhrparks lassen sich durch die Samsara-Plattform einfacher managen. Denn die Disponenten müssen beispielsweise einen Ölwechsel nicht anhand zurückgelegter Kilometer schätzen, sondern können direkt einsehen, ob ein Fahrzeug diesen benötigt. Durch akkurate Fehlermeldung läuft die Kommunikation mit der Werkstatt schneller und effizienter ab.
Die Samsara-Lösung bietet insbesondere für Disponenten eine erhebliche Erleichterung ihrer Arbeit. Bei Kundenanfragen bezüglich des Lieferstatus müssen sie nicht länger die Fahrer:innen kontaktieren. Stattdessen können sie durch einen Blick in das System automatisch den Standort der Lieferung einsehen. Darüber hinaus ermöglicht die Plattform ihnen, den Kunden eine realistische Einschätzung darüber zu geben, wie lange die Lieferung voraussichtlich noch dauern wird.
Arte Logistik hat mit Samsara-Technologie die Gesamteffizienz seiner Flotte erhöht, die Beteiligten entlang der Last-Mile-Zustellung-Lieferkette entlastet sowie mehr Visibilität geschaffen und kann durch bessere Beweissammlung hohen Kosten bei Schadensfällen vorbeugen. Dem Unternehmen war es möglich, beträchtliche Fortschritte in den Bereichen Sicherheit, Nachhaltigkeit und Fahrerzufriedenheit zu verzeichnen.
OMC Global ist ein Anbieter von Luxustransporten, der mit Hilfe von KI-Dashcams und der Fuhrparküberwachung von Samsara die Standards f...
Scharf Busreisen ist ein angesehenes Unternehmen in der Reise- und Transportbranche mit einer Flotte von 60 Fahrzeugen, die bis zum End...